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Technische/-r Assistent/-in (chem.-techn., physikal.-techn.)

Technische/-r Assistent/-in (chem.-techn., physikal.-techn.)

Tätigkeit:

Das Betätigungsfeld eines/einer technischen Assistenten/Assistentin ist sehr umfangreich.

Physikalisch-technische Assistenten und Assistentinnen:

Physikalisch-technische Assistenten und Assistentinnen führen Messungen und Analysen durch, warten Versuchsapparaturen und bereiten diese für Versuchsreihen vor.
Sie bedienen außerdem die unterschiedlichsten Messgeräte, um mit diesen z.B. Materialanalysen durchführen zu können.

Um gesundheitliche Gefährdung zu vermeiden tragen sie Schutzbekleidung wie z.B. Handschuhe und Schutzbrillen. Versuchsabläufe und -ergebnisse werden protokolliert und ausgewertet.

Physikalisch-technische Assistenten arbeiten eng mit Physikern/Physikerinnen und Ingeneuren/Ingeneurinnen zusammen, können ihre messtechnischen Verfahren und physikalischen Methoden aber z.B. auch in den Bereichen der Biologie und des Umweltschutzes anwenden.

Chemisch-technische Assistenten und Assistentinnen:

Ein/e chemisch-technische/r Assistent/Assistentin bedient, überwacht und wartet technische Apparaturen und benutzt Laborgeräte wie beispielsweise Mikroskope, Feinwaagen und Bunsenbrenner die für physikalisch-chemischen Messverfahren benötigt werden.

Entnommene Proben, wie z.B. Wasserproben prüfen sie, um sicherzustellen, dass die gemessenen Werte innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Normen liegen und keine Gefahr für Einwohner oder Nutzer besteht. Die Untersuchungsergebnisse werden ausgewertet und in Protokollen und Berichten festgehalten.

Auch chemisch-technische Assistenten und Assistentinnen bereiten Versuche vor. Hierzu stellen sie chemische Stoffe bereit, mischen diese selbst oder stellen Lösungen her.
Auch das Einhalten von Sicherheits- und Hygienebedingungen ist eine Aufgabe von chemisch-technischen Assistenten und Assistentinnen. Wichtige Bestandteile dessen sind die Reinigung und Sterilisation von Arbeitsgeräten, sowie die sachgerechte Aufbewahrung und Entsorgung von gefährlichen Stoffen und Geräten. Mit der entsprechenden Sicherheitsbekleidung in Form von Schutzbrille, Handschuhen und Mundschutz schützt ein chemisch-technischer Assistent seine Gesundheit vor teilweise giftigen oder ätzenden Stoffen.

In der öffentlichen Verwaltung werden chemisch-technische Assistenten und Assistentinnen hauptsächlich in Laboratorien der Wasserversorgung, Abwassereinigung und Abfallbeseitigung eingesetzt.

Einsatzbereich:

Physikalisch-technische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in Laboratorien und Versuchsräumen, um dort Messungen und Analysen durchzuführen. Im Büro werten sie am Bildschirm die gewonnenen Daten aus und fertigen Berichte und Protokolle an.
Chemisch-technische Assistenten und Assistentinnen werden ebenfalls meist im Labor benötigt und bereiten dort Versuche vor und führen diese auch durch.

Im Außendienst befinden sie sich z.B. um Wasserproben zu nehmen.

Die gewonnenen Daten werden von ihnen im Büro am Computer aufbereitet und ausgewertet.
In der öffentlichen Verwaltung können technische Assistenten und Assistentinnen unter anderem in Wasserwerken, Wasseraufbereitungsanlagen, Bauhöfen, Abfalldeponien, Kompostierwerken und Recyclinghöfen eingesetzt werden.

Perspektiven:

Da sie in vielen Bereichen einsetzbar sind, bieten sich in der öffentlichen Verwaltung vielfältige Berufs- und Entwicklungsmöglichkeiten für technische Assistenten und Assistentinnen.

In internen und externen Seminaren und Fortbildungen werden die Fachkräfte weitergebildet und auf dem Laufenden gehalten, da die Entwicklung vor allem in den physikalisch-technischen und den chemisch-technischen Beriechen nicht stillsteht.

Voraussetzungen:
  • Abgeschlossene Ausbildung zum/zur physikalisch-technischen bzw. chemisch-technischen Assistenten/Assistentin
  • Teamfähigkeit
  • Flexibilität
Nähere Informationen:
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